4 Tipps, wie Sie als Trainingsanbieter das Beste rausholen

 

Als Seminaranbieter ist es Ihr Hauptziel, neue Kunden zu gewinnen und bestehende Kunden zu halten. Selbst wenn Sie das Gefühl haben, alles zu tun, um Leads zu generieren und Menschen in Ihre Kursprogramme einzubeziehen, gibt es bestimmt Dinge, die sich weiter optimieren lassen. Wir verraten Ihnen 4 Tipps, mit denen Sie als Trainingsanbieter punkten können – und Ihre Marke und Ihr Image stärken.

1. Nachfassen, wenn der Kunde verstummt

Einen Lead zu bekommen, ist aufregend und vielversprechend. Es kann jedoch entmutigend sein, wenn Sie dem Lead antworten und dieser nicht weiter reagiert. Das gehört mitunter zu den Hauptproblemen, mit denen Schulungsanbieter konfrontiert werden. Anstatt jetzt den Kopf in den Sand zu stecken und zu vermuten, dass sich der Lead anderweitig umgeschaut hat und nicht interessiert ist, sollten Sie nachfassen – am besten telefonisch, denn dabei sind Erfahrungswerten zufolge die Erfolgsaussichten höher. Zumal man mit dem Interessenten zugleich noch ein Follow Up vereinbaren kann.

Selbst wenn der Lead am Ende keinen Kurs bei Ihnen bucht, kann der Aufbau einer Beziehung den Weg für künftige Buchungen ebnen. Eine gute Zeit zum Nachfassen sind drei Tage, nachdem Sie den ersten Kontakt mit dem Interessenten aufgenommen haben. Bleiben Sie also dran – es lohnt sich!

2. Bewertungen? Holen Sie welche ein!

Schulungsanbieter unterschätzen oft die Macht von Bewertungen. Die Verwendung von Bewertungen zur besseren Vermarktung Ihrer Kurse und Ihrer Einrichtung kann eine wesentliche Rolle dabei spielen, ob ein Kunde bei Ihnen bucht oder nicht. Denken Sie nur einmal an Ihr eigenes Verhalten bei einem Onlinekauf: Inwieweit lassen Sie sich von Bewertungen beeinflussen?

Aktuelle und relevante Bewertungen in Ihrem Profil zu haben, ist ein wichtiges Verkaufsargument. Profitieren Sie davon und sammeln Sie Reviews! Es bietet sich an, sich direkt nach dem Seminar mit einem Bewertungsbogen an die Kursteilnehmer zu wenden. Dadurch erfahren Sie nicht nur, wie zufrieden Ihre Kunden sind. Sie stellen auch sicher, dass Sie die richtigen Kursinhalte und -angebote im Programm haben.

3. Kursbeschreibungen – auf den Punkt gebracht!

Bei Anbieterprofil- und Kursbeschreibungen gilt immer: Qualität ist besser als Quantität.
Viele Kursanbieter machen den Fehler und fügen ihren Beschreibungen zu viele unnötige Inhalte hinzu. Mit einer Fülle von irrelevantem Text schrecken Sie potentielle Seminarteilnehmer eher ab als dass Sie sie anziehen. 

Tony Haile, dem CEO des Datenanalyseunternehmens Chartbeat zufolge, verbringen 55% der Internetnutzer weniger als 15 Sekunden aktiv auf einer Webseite. Es ist also wichtig, sich auf die Auflistung relevanter aktueller Inhalte zu konzentrieren, mit denen sich der Leser schnell ein Bild von Ihnen und Ihren Kursen machen kann. 

Das beginnt bereits mit dem Kurstitel: Wenn ein Leser anhand des Titels nicht erkennen kann, worum es in Ihrem Kurs geht, wird er vermutlich gar nicht erst die Kursbeschreibung lesen. Stellen Sie also sicher, dass Ihre wichtigsten Verkaufsargumente oben auf Ihrer Seite zu finden sind, damit Ihre potentiellen Seminarteilnehmer nicht das Interesse verlieren. 

Zudem sagen Bilder oft mehr als 1000 Worte: Es sollten nicht nur Ihre Text-Inhalte relevant und auf Ihr Publikum zugeschnitten sein, auch die Bilder sollten den Betrachter fesseln. Diese sind schließlich mitunter das Erste, was der Nutzer wahrnimmt. Also nutzen Sie die Gelegenheit, einen positiven ersten Eindruck Ihres Unternehmens zu hinterlassen. 

Darüber hinaus können Videos dazu beitragen, Ihr Profil zu erweitern und interessierten Weiterbildungssuchenden einen kurzen Einblick in das zu gewähren, was sie von einem Ihrer Kurse erwarten können. Behalten Sie Ihr Gesamterscheinungsbild im Auge und zeigen Sie dem Nutzer von kursfinder.de, warum er bei Ihnen buchen sollte.

4. Controlling ist das A und O

Einer der größten Fehler, den Seminaranbieter machen, ist, dass sie das Controlling außen vor lassen. Sie veröffentlichen ihre Kurse im Web, vernachlässigen allerdings, was mit Anfragen von Interessenten passiert, inwieweit aus Anfragen Seminarteilnehmer gewonnen werden und tracken ihre Marketing-Maßnahmen nicht. 

Doch Controlling ist das A und O. Nur so können Sie Ihre Erfolge messen und Ihren Service weiter verbessern. Wichtig ist vor allem, dass Sie auf Anfragen schnell reagieren – und wenn möglich zum Hörer greifen. So können Sie die Kundenbedürfnisse erfragen und sicherstellen, dass der Interessent alle relevanten Seminarinformationen erhält. Durch den Aufbau einer persönlichen Bindung gelingt es Ihnen auch, die Umwandlungsrate von Interessent zu Kursteilnehmer zu erhöhen. Verfolgen Sie Ihre Umwandlungsrate. Sind Sie mit ihr nicht zufrieden, dann optimieren Sie interne Prozesse.

Sofern Aktivitäten und Prozesse trackbar sind, sollte man diese Möglichkeit ausschöpfen. So lässt sich die Effektivität und Wirksamkeit Ihrer Maßnahmen ohne großen Aufwand messen und nebenbei einen Wettbewerbsvorteil erzielen, wenn Sie Kursinteressenten aufzeigen, wie viel Verkehr Sie auf Ihrer Seite generieren, welche Zielgruppe Sie anlocken, wie gut Ihre Marketing-Bemühungen sind und vieles mehr.

Nehmen Sie also gerne etwas aus unseren 4 Tipps mit, um Ihre Performance in Zukunft weiter zu verbessern – und Kundenbeziehungen aufzubauen und zu verbessern.

 

 

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Vanessa Schäfer

Vom Fachbuchverlag über Zeitungsjournalismus hin zu kursfinder.de: Als kreativer Kopf hat Vanessa im Mannheimer Büro fast 7 Jahre lang unsere redaktionellen Beiträge und Pressemitteilungen erstellt – und bot somit abwechslungsreichen Lesestoff rund ums Thema Weiterbildung und Berufsalltag.