Auf der Suche nach der passenden Weiterbildung! Mit diesem Anliegen bewegen sich die meisten Nutzer:innen auf kursfinder.de. Wer Angebote entdeckt, die in Frage kommen, aber noch weitere Informationen benötigt, um eine finale Entscheidung zu treffen, stellt eine Informationsanfrage – das Instrument, das es Ihnen ermöglicht, direkt mit potentiellen Leads in Kontakt zu treten.
Wie ernst Weiterbildungsanbieter diese nehmen, zeigt das Ergebnis unseres erstmaligen Mystery Shoppings: Von 245 Testanfragen, die wir gestellt haben, haben sich 215 Anbieter zurückgemeldet – ein Großteil davon binnen 24 Stunden. Bei der Auswertung haben wir entdeckt, wie unterschiedlich bei den Anbietern das Feedback ausfällt. Deshalb haben wir die 6 Punkte herausgearbeitet, die uns positiv bei den Rückmeldungen via E-Mail aufgefallen sind.
- Persönliche Ansprache
Mit der Informationsanfrage erhalten Sie von den Interessenten und Interessentinnen persönliche Daten wie Vor- und Nachname. Da bietet es sich an, diese für eine persönliche Ansprache in der Antwortmail zu nutzen. Egal, ob Sie eine Siez- oder Duz-Kultur pflegen: Mit einer persönlichen Ansprache wie “Sehr geehrter Herr Mayer”, oder “Hallo Katrin” schaffen Sie gleich zu Beginn Ihrer Antwort mehr Vertrauen, als wenn Sie eine allgemeine Ansprache wie “Lieber Kursinteressent, liebe Kursinteressentin” wählen.
- Ansprechpartner:in für Rückfragen
Positiv ins Auge fällt, wenn am Ende Ihrer Nachricht Kontaktdaten angegeben sind für den Fall, dass der/die Kursinteressent:in Rückfragen hat. Die Nummer der Zentrale und eine allgemeine E-Mail-Adresse wie info@kursanbieter.de sind schön und gut. Noch besser ist es jedoch, wenn Sie in Ihrer E-Mail direkt eine:n Ansprechpartner:in benennen und mit den Kontaktdaten den direkten Draht herstellen – für maximale Kundenfreundlichkeit.
- Infos zum angefragten Kurs
Im Wort Informationsanfrage steckt bereits drin, was Ihre Feedback-Mail unbedingt enthalten sollte: sämtliche relevanten Informationen zum Kurs. Ob als Text, in Form eines Kurslinks oder als Broschüre im Anhang: Wie Sie die Informationen bereitstellen, ist zweitrangig. Wichtig ist, dass Sie auf den gewünschten Kurs eingehen.
- Informationen zur Anmeldung
Mit Informationen zur Anmeldung schaffen Sie im nächsten Schritt Verbindlichkeit. Hinweise wie “Bei Interesse können Sie den Kurs HIER buchen/einfach auf diese E-Mail antworten” fordern den/die Empfänger:in indirekt dazu auf, aktiv zu werden – ähnlich wie bei einem klassischen Call to Action. Informationen zur aktuellen Kursauslastung, etwa “Aktuell sind nur noch 2 Plätze frei”, können die Entscheidungsfindung der anfragenden Kursinteressenten ebenfalls positiv beeinflussen.
- Klären individueller Fragen
Aus Erfahrung wissen wir: In der Regel fragen Weiterbildungsinteressierte die harten Fakten zu einem Kurs an (siehe Punkt 3). Es gibt jedoch immer Ausnahmen: Manche haben sehr individuelle Fragen zu Voraussetzungen, Vorkenntnissen, Anerkennung bisheriger Ausbildungen/Weiterbildungen, etc. Auf solch eine Informationsanfrage einzugehen, ist sicherlich aufwendiger. Manchmal ist dazu die Rücksprache mit den Kursleitenden oder anderen Kolleginnen und Kollegen notwendig. Wenn Sie den Interessierenden jedoch Antworten liefern und weiterhelfen können, sind diese dafür unglaublich dankbar. - Terminkalender für Beratungsgespräch
Gerade für beratungsintensivere Anfragen bietet es sich an, in Ihrer Antwortnachricht zu einem individuellen Beratungsgespräch einzuladen. Technisch ist es inzwischen vielerorts ohne großen Aufwand möglich, den Terminkalender des/der zuständigen Weiterbildungsberaters/Weiterbildungsberaterin zu verlinken, so dass die Empfänger:innen direkt per Mausklick einen Time-Slot für ein Beratungsgespräch vereinbaren können. Spätestens bei diesem sollten dann sämtliche Fragen geklärt werden, so dass der/die Kursinteressent:in eine Weiterbildungsentscheidung treffen kann.